
Einzigartige Bewegungsmuster
Im Gegensatz zum Fußgängertennis kann man sich beim Rollstuhltennis nicht seitlich bewegen oder gar springen. Den Fähigkeiten des Fahrens kommt somit eine immense Bedeutung zu. Auf dem Court werden im Laufe eines Matches unzählige »Achten« gefahren, um sich nach dem Schlag wieder in eine optimale Ausgangsposition zu bringen. Ein immenser Kraftaufwand, der den Turnieraktiven eine enorme Fitness abfordert. So kommt es bei den Rollstuhltennisspielern auf dem Court zu einem einzigartigen Bewegungsmuster. Grundsätzlich bleibt dem Rollstuhlfahrer weniger Vorbereitungszeit als dem Fußgänger. Dies ist schon der Tatsache geschuldet, dass die Hände, außer natürlich die Schlaghand während der Schlagbewegung, permanent die Greifreifen des Tennisrollstuhls bearbeiten, um Bälle anzufahren und das Feld abzudecken.
Zweisprungregel
Die Rollstuhltennisspieler dürfen den Ball auch nach dem zweiten Aufsprung noch schlagen. Dies ist bekanntlich die einzige Regeländerung zum Fußgängertennis. Der erste Aufprall des Balles muss innerhalb der Spielfeldbegrenzung liegen, der zweite Aufprall kann überall erfolgen. Der zweite Aufsprung des Balles ist aber selbstverständlich kein Muss. Im Gegenteil: Die erfahrenen Turnierspieler probieren, die Bälle nach dem ersten Aufsprung zu nehmen oder vollieren gar, um das Spiel schnell zu halten und dem Gegenüber die Chance zu nehmen, sich auf dem Spielfeld wieder optimal zu positionieren.
Lust auf weitere News?
Über den folgenden News-Slider werden Dir unsere aktuellsten Nachrichten angezeigt. Klick Dich durch unsere Beiträge und informiere Dich intensiv über unsere Aktivitäten und zum Thema Rollstuhltennis im Allgemeinen. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen…