
Bis ans Ende der Welt
Von Christoph Kellermann.
Es heißt: »Wenn einer eine Reise tut — dann kann er was erleben!« Das stimmt wohl. Vor allem, wenn er hierbei bis »ans Ende der Welt« reist. Genauer gesagt 16.407 Kilometer weit bis ins ferne Australien. Melbourne war der Zielort. Über Frankfurt und Dubai ging es geradewegs in den »Melbourne Park« zum ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den Australian Open 2015.

Eine Woche »Down Under«
Der »Melbourne Park« ist eine gewaltige Tennisanlage, die sämtliche Grand-Slam-Konkurrenz locker in den Schatten stellt. Klar, Wimbledon, Paris und New York haben ebenfalls ihren Reiz, aber »Melbourne Park« ist schon sehr speziell. Zusammen mit meinem besten Freund Stephan Medem startete ich diesen einwöchigen Trip aber nicht, um einen unvergesslichen Urlaub anzutreten. Vielmehr verfolgten wir im Rahmen der »Australian Open« einen Auftrag. Sabine Ellerbrock, Deutschlands beste Tennisspielerin im Rollstuhl, sollte vor Ort bestmöglich betreut werden. Eine Arbeit, die Stephan und mir sehr viel Freude bereitet hat, auch wenn es nicht ganz zur Titelverteidigung gereicht hat: zwei Mal Halbfinale.

Erlebnisse für immer im Gedächtnis
Die Eindrücke, die wir als funktionierendes Trio mitnehmen durften, waren grandios. Zumal wir vor Ort viele ehemaligen Kollegen wiedertreffen durften. Spielerinnen, Spieler, Coaches und Funktionäre, die Stephan und mich über einige Jahrzehnte begleiteten. Und Australien selbst? Ohne jeden Zweifel: Land und Leute haben uns schwer beeindruckt. Niemals zuvor habe ich derart entspannte und freundliche Menschen kennengelernt. Vor allem der letzte Tag am »St. Kilda Beach« bleibt Stephan und mir wohl auf ewig im Gedächtnis. Über Kuala Lumpur und Dubai ging es leider viel zu früh wieder zurück in die Heimat. Australien wird uns wiedersehen. Ganz sicher.
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