
Shingo, the Greatest
Shingo Kunieda. Herkunft: Japan. Er ist die unangefochtene Nummer eins in der Tenniswelt — also bei den Rollstuhltennisspielern — was seine globale Vormachtstellung allerdings keineswegs schmälern soll. Viele sagen, dass er sich nur selbst schlagen kann. Will man ihn besiegen, muss man selbst weit über seinem Niveau spielen und Shingo darf nicht in Bestform sein. Der Japaner beobachtet und bewundert die »BREAKCHANCE«-Initiative bereits seit Jahren, ohne jemals selbst vor Ort gewesen zu sein. Doch wie wurde dieser Ausnahmekönner eigentlich auf »BREAKCHANCE« aufmerksam? Die Antwort kann Christoph Kellermann, Betreiber des Internetportals »Die Tennisredaktion.« geben: „Rollitennisspieler Markus Kreutzberger, besser bekannt als »Polohunter«, schrieb seine Tenniserlebnisse lange Zeit in einem Blog auf unserem Portal nieder. Dort fiel des öfteren auch der Name »Shingo«. Da auch im fernen Japan hin und wieder mal gegoogelt wird, wurde man auf eben diesen Blog aufmerksam. So saß Horst Güntzel, der deutschstämmige Fitnesstrainer von Shingo, eines Tages mit seinem Schützling vor dem Notebook und übersetzte dem Weltranglistenersten die Niederschrift des deutschen Rollifahrers!”

Japanische Delegation in Waltrop
„Wir haben mitunter sehr geschmunzelt“, bestätigt Güntzel, „und sofort beschlossen, Kontakt zu Christoph Kellermann aufzunehmen. In den Folgejahren wurde dieser Kontakt intensiviert. Man denkt aneinander. Sei es anlässlich des furchtbaren Erdbebens in Japan, sei es anlässlich der Katastrophe von Fukushima oder aber anlässlich der alljährlichen »BREAKCHANCE«-Aktionstage. „Shingo und Horst schicken uns immer mal wieder ein Päckchen, deren Inhalte wir versteigern oder verschenken. Beispielsweise Originaltrikots von Shingo, selbstverständlich mit einer Widmung bedacht und signiert“, sagt Christoph Kellermann stolz. Nun fehlt nur noch ein Besuch des japanischen Weltklassespielers auf der »Tennis-RANCH«. Immerhin kam es 2011 schon zu einem Besuch einer kleinen japanischen Delegation in Waltrop. Horst Güntzel und Takuya Ami, der Physiotherapeut von Shingo, gaben sich die Ehre und plauderten einen Tag lang aus dem Nähkästchen. Gemeinsam mit den »RANCH«-Rollis praktizierte Güntzel ein Mobilitäts- und Motoriktraining vom Allerfeinsten. „Das war für uns alle eine sehr wertvolle Erfahrung“, so Kellermann. Wiederholung garantiert. Wer weiß? Vielleicht kommen die »Japaner« dann zu dritt…
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